APOLLO UNIVERSE ist nicht Nabel der Welt. Aber dessen schillernder Zirkus inmitten eines Dorfes. Mit stoischer Eleganz wird Trauer intoniert, Fernweh besungen, Liebe zurückgewiesen. Die Band hinterlässt Dir nach einer wilden Nacht keinen Zettel, keinen Knutschfleck, und keine Telefonnummer. Sie hat dich einfach verschlungen. Das Geheimnis Ihrer Unabhängigkeit entspringt den Tiefen des Indie-Rock. Schäbiger Glamour liegt auf dem Sound. Mit ungezogenem Understatement folgen die Gitarren der Eindringlichkeit der Stimme. Du wirst in Euphorie freidrehen. Oder vor Rührung weinen. In jedem Fall liefert APOLLO UNIVERSE den Soundtrack dazu.

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The C.U.T.

Einiges hat sich getan, seit dem The C.U.T. bis in die Neunzigerjahre die Gemeinde zu ihren freaky-vodoo-postpunk Klängen riefen. Doch eins ist gleichgeblieben:

Wenn Meister Fengler („Der tätowierte Mann“) seine Stimme erhebt, gefriert der Whiskey im Glas.

Vorbei ist es mit der ewigen Ruhe. Die weiteren Ur-Member Claus Westermann (Drums) und Andreas Niggemann (Bass) haben mit Thomas W. einen kongenialen Gitarristen für den verstorbenen Scheumanen an Land gezogen. Der ursprüngliche Geist wird weitergetragen. Titel wie Vampire, Monster und Black Fly geben den Takt vor.

„…The C.U.T. klingen bedrohlich tanzbar!“

Seltsam, aber so steht es geschrieben…